Der Biologe Mark Benecke wird bei einem Vortrag über die Klimakrise und das Artensterben deutlich: Menschen müssten anfangen, sich rein pflanzlich zu ernähren. Wer weiterhin auf tierische Produkte setzt, habe "den Knall nicht gehört".
Es tut mir leid, aber für mich klingt das so, als würde man den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.
Wenn sich jemand bemüht, seinen Fleischkonsum einzuschränken oder Fleisch ganz aus seiner Ernährung zu streichen, kann man ihm nicht sagen, dass er nicht genug tut, nur weil er immer noch ein paar Eier isst und Milch trinkt, die beide viel weniger für CO2-Emissionen verantwortlich sind als die Aufzucht von Tieren oder Fischen zur Ernährung.
Das ist die Art von “Ihr tut nicht genug”-Botschaft an Mitstreiter, die einen sauren Geschmack hinterlässt.
Es tut mir leid, aber wer fleisch durch Milchprodukte ersetzt sieht auch den Wald vor lauter Baeumen nicht. Es ist der Umwelt voellig egal ob du nur “ein paar” Eier oder Kaesebrote isst, oder “ein paar” Schnitzel. Das ist beides Aufzucht von Tieren zur Ernaehrung und auch alles unglaublich umweltschaedlich insbesondere im Vergleich zu den Pflanzlichen Alternativen.
Insbesondere die definition von “ein paar” der Babystepper ist etwas was einen sauren Geschmack hinterlaesst.
So ein Quatsch. Diese Logik lässt sich ins Unendliche dehnen. Jeder Deutsche und westliche Bürger ist unterm Strich überproportional belastend für die Umwelt, Fleischkonsum hin oder her. Insofern sollten wir alle Anstrengungen gutheißen, anfeuern und ausbauen.
Außerdem: Eine nachhaltige(!) Ernährungsumstellung braucht Zeit, u.U. Monate oder Jahre. Wer es von einem Tag auf den Nächsten geschafft hat möge sich hier melden und mir sein/ihr Geheimnis verraten oder ein Buch darüber schreiben. Wird sich bestimmt gut verkaufen.
Es ist wesentlich einfacher und angenehmer 90% der Zeit Vegetarier oder Veganer zu sein und in 10% der Fälle, wo es einfach umständlich ist, isst man halt Fleisch. Besser für das Klima als OttoNormal deutscher zu sein ist es trotzdem.
keine Frage, sich auf 10% zu reduzieren ist toll für die umwelt, aber fast alle Menschen die denken sie würden das tun lügen sich was vor und konsumieren eher so 80%.
es ist ganz natürlich sowas intuitiv nur nach den direkten Fleisch und Käse Stücken zu bewerten die man isst, aber man vergisst dabei eben die unfassbare Menge an tierischen Produkten die man über verarbeitete Produkte zu sich nimmt.
wenn man anfängt sich vegan zu ernähren realisiert man erst wo überall Ein, Butter und Milchpulver enthalten ist ohne das es nötig wäre.
und ich rede hier nicht nur vom Supermarkt, sondern auch von restaurants.da ist überall Butter, Rinderbrühe, Sahne, käse, etc. drin, ohne das man das aktiv wahrnimmt.
kennst du irgendwen der im Restaurant 90% der Zeit explizit vegan bestellt, im Supermarkt aufmerksam die Zutatenlisten studiert und 90% vegane Alternativen kauft, und wirklich nur alle 10 Tage Mal bewusst käse isst?
Ja gut dann lieber einfach normal stolz 100% von Steak ernähren. Dann ist man mindestens kein Heuchler, denn anscheinend regen sich Menschen eher über Heuchlerei auf als darüber wieviel CO2 man mit seinem Lebensstil produziert.
Ich verstehe, was du meinst, aber wir können halt nicht warten, bis alle in 76 Jahren genügend für ihre Minischritte gelobt wurden, um endlich vom Kantinenschnitzel mit Eierpanade weg zu sein. Es ist de facto nicht genug, und die Milch- und Eierindustrie sind mit der Fleischindustrie identisch. Kühe und Hühner werden verfleischt, sobald ihre sogenannte Lege- oder Milchleistung nachlässt. Das eine kann es ohne das andere nicht geben.
In den Supermärkten in meiner Nähe werden regelmäßig Produkte weggeworfen, anstatt sie zu spenden. Dasselbe gilt für Restaurants, Kantinen usw.
Ich bin der Meinung, dass wir nicht nur den persönlichen Konsum durch vegetarische->vegane Leute bekämpfen, sondern auch die Industrie und die Unternehmen auffordern können, nachhaltiger zu handeln und nicht nur dort, wo Nachhaltigkeit ein Vorwand ist, um Kosten zu senken.
In den Supermärkten in meiner Nähe werden regelmäßig Produkte weggeworfen, anstatt sie zu spenden. Dasselbe gilt für Restaurants, Kantinen usw.
Meh. Während das Argument zwar stimmt, stimmt halt gleichzeitig auch, dass das System schon ziemlich effizient ist. Ob wir den Wegwerf-Anteil an Lebensmitteln nochmal um ein paar Prozentpunkte drücken können ist im Verhältnis zu dem was wir durch einen höheren Anteil pflanzenbasierter Ernährungen leisten könnten vernachlässigbar.
Es tut mir leid, aber für mich klingt das so, als würde man den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.
Wenn sich jemand bemüht, seinen Fleischkonsum einzuschränken oder Fleisch ganz aus seiner Ernährung zu streichen, kann man ihm nicht sagen, dass er nicht genug tut, nur weil er immer noch ein paar Eier isst und Milch trinkt, die beide viel weniger für CO2-Emissionen verantwortlich sind als die Aufzucht von Tieren oder Fischen zur Ernährung.
Das ist die Art von “Ihr tut nicht genug”-Botschaft an Mitstreiter, die einen sauren Geschmack hinterlässt.
Es tut mir leid, aber wer fleisch durch Milchprodukte ersetzt sieht auch den Wald vor lauter Baeumen nicht. Es ist der Umwelt voellig egal ob du nur “ein paar” Eier oder Kaesebrote isst, oder “ein paar” Schnitzel. Das ist beides Aufzucht von Tieren zur Ernaehrung und auch alles unglaublich umweltschaedlich insbesondere im Vergleich zu den Pflanzlichen Alternativen.
Insbesondere die definition von “ein paar” der Babystepper ist etwas was einen sauren Geschmack hinterlaesst.
So ein Quatsch. Diese Logik lässt sich ins Unendliche dehnen. Jeder Deutsche und westliche Bürger ist unterm Strich überproportional belastend für die Umwelt, Fleischkonsum hin oder her. Insofern sollten wir alle Anstrengungen gutheißen, anfeuern und ausbauen.
Außerdem: Eine nachhaltige(!) Ernährungsumstellung braucht Zeit, u.U. Monate oder Jahre. Wer es von einem Tag auf den Nächsten geschafft hat möge sich hier melden und mir sein/ihr Geheimnis verraten oder ein Buch darüber schreiben. Wird sich bestimmt gut verkaufen.
Es ist wesentlich einfacher und angenehmer 90% der Zeit Vegetarier oder Veganer zu sein und in 10% der Fälle, wo es einfach umständlich ist, isst man halt Fleisch. Besser für das Klima als OttoNormal deutscher zu sein ist es trotzdem.
keine Frage, sich auf 10% zu reduzieren ist toll für die umwelt, aber fast alle Menschen die denken sie würden das tun lügen sich was vor und konsumieren eher so 80%.
es ist ganz natürlich sowas intuitiv nur nach den direkten Fleisch und Käse Stücken zu bewerten die man isst, aber man vergisst dabei eben die unfassbare Menge an tierischen Produkten die man über verarbeitete Produkte zu sich nimmt.
wenn man anfängt sich vegan zu ernähren realisiert man erst wo überall Ein, Butter und Milchpulver enthalten ist ohne das es nötig wäre.
und ich rede hier nicht nur vom Supermarkt, sondern auch von restaurants.da ist überall Butter, Rinderbrühe, Sahne, käse, etc. drin, ohne das man das aktiv wahrnimmt.
kennst du irgendwen der im Restaurant 90% der Zeit explizit vegan bestellt, im Supermarkt aufmerksam die Zutatenlisten studiert und 90% vegane Alternativen kauft, und wirklich nur alle 10 Tage Mal bewusst käse isst?
ich nicht…
Ja gut dann lieber einfach normal stolz 100% von Steak ernähren. Dann ist man mindestens kein Heuchler, denn anscheinend regen sich Menschen eher über Heuchlerei auf als darüber wieviel CO2 man mit seinem Lebensstil produziert.
Ich verstehe, was du meinst, aber wir können halt nicht warten, bis alle in 76 Jahren genügend für ihre Minischritte gelobt wurden, um endlich vom Kantinenschnitzel mit Eierpanade weg zu sein. Es ist de facto nicht genug, und die Milch- und Eierindustrie sind mit der Fleischindustrie identisch. Kühe und Hühner werden verfleischt, sobald ihre sogenannte Lege- oder Milchleistung nachlässt. Das eine kann es ohne das andere nicht geben.
In den Supermärkten in meiner Nähe werden regelmäßig Produkte weggeworfen, anstatt sie zu spenden. Dasselbe gilt für Restaurants, Kantinen usw.
Ich bin der Meinung, dass wir nicht nur den persönlichen Konsum durch vegetarische->vegane Leute bekämpfen, sondern auch die Industrie und die Unternehmen auffordern können, nachhaltiger zu handeln und nicht nur dort, wo Nachhaltigkeit ein Vorwand ist, um Kosten zu senken.
Meh. Während das Argument zwar stimmt, stimmt halt gleichzeitig auch, dass das System schon ziemlich effizient ist. Ob wir den Wegwerf-Anteil an Lebensmitteln nochmal um ein paar Prozentpunkte drücken können ist im Verhältnis zu dem was wir durch einen höheren Anteil pflanzenbasierter Ernährungen leisten könnten vernachlässigbar.
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https://sciencebloglg.wordpress.com/2020/12/07/fleischkonsum-wie-wir-den-regenwald-aufessen/