Also in meinem Haus wurden die Masken rationiert; 1 bis 2 pro Dienst. Ein Dienst dauert 12,5h. Es wurden zentral die beschafft, welche billig waren. Gerne auch mit den viel zu kleinen Laschen um die Ohren.
Tragen mussten wir sie ständig, auch sitzenderweise am Computer oder bei Patientenfernen Tätigkeit.
Maskentausch wenn durchfeuchtet war ein frommer Wunsch, außer man hat sich privat auf eigene Kosten versorgt.
Liegedauer und Komplikationen kosten auch Geld. Viel Geld. Ein Schlaganfallpatient, der nicht die adäquate Pflege und Reha erfährt, wird dem Gesundheitssystem länger auf der Tasche liegen, vielleicht bis zum Tod. Oder ein großes Druckgeschwür das chirurgisch Versorgt werden muss und die Liegedauer vervielfacht und vielleicht zu bleibenden Schäden führt.
Beide Beispiele lassen sich mit genügend Personal positiv beeinflussen.
Die Sache ist nur, dem Initial betreuenden Haus fallen diese Kosten womöglich gar nicht selbst auf. Sondern den nachbetreuenden.
Aber das System als ganzes wird so sehr viel teurer. Mit Sicherheit überwiegen diese Kosten die des Mehrpersonals. Aber das verteilt sich auf zu vielen Schultern.