Die SPD will nach der parlamentarischen Sommerpause die Einführung eines sozialen Pflichtdienstes in Deutschland von mindestens drei Monaten angehen. Dieser solle Respekt im Umgang und ein stärkeres Miteinander im Land fördern.
nach Sommerpause soll ein soziales Pflichtjahr auf die Agenda
mind. 3 Monate, aber kein ganzes Jahr
soll zu mehr Respekt und stärkerem Miteinander im Land führen
Grüne, FDP kritisch; Thema nicht im Koalitionsvertrag
Meine Frau arbeitet in der Altenpflege, deswegen kenne ich die Situation da.
Die Gehälter sind nicht schlecht, das durchschnittliche Einkommen ist schlecht, weil die meisten Menschen keine 100% arbeiten. Die Gehälter sind absolut auf einem Niveau mit Handwerksberufen und Büroberufen. Meine Frau hat eigentlich immer mehr verdient, als ich bei der Telekom.
Dass die nicht ausbilden stimmt schlicht nicht. Allerdings kriegen sie die Plätze nicht mehr belegt.
Dass die Betriebe “die Leute nur verarschen” stimmt bei genau so vielen betrieben da, wie im Rest der Wirtschaft. Allerdings spielt das keine Rolle, weil die Leute sofort kündigen und in Tagen eine neue Stelle haben können, deswegen sind die Mitarbeiter da nicht ausgeliefert. Im Gegenteil, die Leute machen blau, sagen das offen und wenn man disziplinarisch eingreifen will, kommt “such ich mir halt wen anders, dann hast du gar niemanden mehr”.
Und dass du die Deutungshoheit für meine Posts beansprichst und dann mir unterstellst, ich hätte keine Ahnung, was ich geschrieben habe, macht die Diskussion wertlos.
Ein bisschen weniger Verharmlosung der Problematik hätte deinem Ausgangspost auch gut getan - für mich zählen halt Menschen mehr als die armen Unternehmen.
Du hast den Transfair nicht geschafft. Bei den Betrieben geht es in dem Fall nicht wie sonst um Aktienkurse und Gewinne, es geht um Menschen, die mehr Kollegen brauchen, aber schlicht keine finden. Die Betriebe wollen einstellen, haben aber keine Bewerber oder das Pech, dass zu viele Bewohner zu niedrige Pflege-Grade haben, nach denen bemessen wird, welche Stellen die Unternehmen überhaupt abrechnen können. Die Kassen zahlen nach einem festen Schlüssel, alles drüber raus darf der eh von Altersarmut bedrohte Bewohner oder dessen Familie zahlen, wenn das Heim entscheidet, mehr Menschen zu beschäftigen. Das Geld dafür muss irgendwo herkommen. Die Pflegeschlüssel sind unter aller Sau.
Sorry, dafür hab ich zuviel Bullshit gesehen. Es gibt zahlreiche Berichte darüber wie scheiße die Pflege kaputtgespart wird und wie sehr die Leute am Limit arbeiten. Und dazu kommt, dass zahlreiche Heime von AGs betrieben werden. So kann es sein, dass das Gehalt nicht schlecht sein mag, aber die Arbeitsumstände sind halt oftmals unter aller Sau. Ich will deine Probleme nicht herunterspielen, das mag alles durchaus sein - aber es ist ebenso logisch, dass viel Geld auf der Strecke bleibt, wenn z.B. ein Pflegeheim profitabel agieren soll. Es kann nicht sein, dass sich Menschen an der Pflege von Menschen bereichern.
Meine Frau arbeitet in der Altenpflege, deswegen kenne ich die Situation da.
Die Gehälter sind nicht schlecht, das durchschnittliche Einkommen ist schlecht, weil die meisten Menschen keine 100% arbeiten. Die Gehälter sind absolut auf einem Niveau mit Handwerksberufen und Büroberufen. Meine Frau hat eigentlich immer mehr verdient, als ich bei der Telekom.
Dass die nicht ausbilden stimmt schlicht nicht. Allerdings kriegen sie die Plätze nicht mehr belegt.
Dass die Betriebe “die Leute nur verarschen” stimmt bei genau so vielen betrieben da, wie im Rest der Wirtschaft. Allerdings spielt das keine Rolle, weil die Leute sofort kündigen und in Tagen eine neue Stelle haben können, deswegen sind die Mitarbeiter da nicht ausgeliefert. Im Gegenteil, die Leute machen blau, sagen das offen und wenn man disziplinarisch eingreifen will, kommt “such ich mir halt wen anders, dann hast du gar niemanden mehr”.
Und dass du die Deutungshoheit für meine Posts beansprichst und dann mir unterstellst, ich hätte keine Ahnung, was ich geschrieben habe, macht die Diskussion wertlos.
Schönen Tag dir.
Ein bisschen weniger Verharmlosung der Problematik hätte deinem Ausgangspost auch gut getan - für mich zählen halt Menschen mehr als die armen Unternehmen.
Du hast den Transfair nicht geschafft. Bei den Betrieben geht es in dem Fall nicht wie sonst um Aktienkurse und Gewinne, es geht um Menschen, die mehr Kollegen brauchen, aber schlicht keine finden. Die Betriebe wollen einstellen, haben aber keine Bewerber oder das Pech, dass zu viele Bewohner zu niedrige Pflege-Grade haben, nach denen bemessen wird, welche Stellen die Unternehmen überhaupt abrechnen können. Die Kassen zahlen nach einem festen Schlüssel, alles drüber raus darf der eh von Altersarmut bedrohte Bewohner oder dessen Familie zahlen, wenn das Heim entscheidet, mehr Menschen zu beschäftigen. Das Geld dafür muss irgendwo herkommen. Die Pflegeschlüssel sind unter aller Sau.
Sorry, dafür hab ich zuviel Bullshit gesehen. Es gibt zahlreiche Berichte darüber wie scheiße die Pflege kaputtgespart wird und wie sehr die Leute am Limit arbeiten. Und dazu kommt, dass zahlreiche Heime von AGs betrieben werden. So kann es sein, dass das Gehalt nicht schlecht sein mag, aber die Arbeitsumstände sind halt oftmals unter aller Sau. Ich will deine Probleme nicht herunterspielen, das mag alles durchaus sein - aber es ist ebenso logisch, dass viel Geld auf der Strecke bleibt, wenn z.B. ein Pflegeheim profitabel agieren soll. Es kann nicht sein, dass sich Menschen an der Pflege von Menschen bereichern.