Im Streit um eine Kandidatenliste für die Kommunalwahl in Thüringen werfen AfD-Vertreter ihrem Landeschef undemokratisches Verhalten vor. Dieser schare Ja-Sager um sich.

In einem parteiinternen Streit der AfD in Thüringen um die Kandidatenliste für die Kommunalwahl haben mehrere AfD-Kommunalpolitiker einen Parteiausschluss des Landes- und Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke gefordert. Grund sei dessen Unterstützung einer alternativen Liste für die Wahl sowie der Plan, AfD-Kandidaten aus der Partei zu werfen, berichtete die Zeitung Bild.

“Wir fordern seinen Rücktritt und bereiten dazu etwas vor”, sagte der AfD-Bürgermeisterkandidat für Rudolstadt, Jörg Gasda, der Zeitung. Bisher hätten alle, die Höcke nicht wolle, irgendwann gehen müssen. Dieser schare vor allem Ja-Sager um sich. Kreistagskandidat Josef Kluy sagte: “Höckes Verhalten passt zu einem Narzissten, hat aber mit demokratischen Gepflogenheiten nichts zu tun. Nicht wir müssen aus der Partei geworfen werden – wenn, dann er.”

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    6 months ago

    Nicht wir müssen aus der Partei geworfen werden – wenn, dann er.

    Gegenvorschlag: Ihr werdet alle aus der Partei geworfen, weil es keine Partei mehr gibt.