1 cm ist natürlich zu wenig aber prinzipiell hat der Radfahrer doch völlig recht. Autos sind bei Unfällen oft tödlich, Fahrräder hingegen nicht. Autos sind also eindeutig sehr viel gefährlicher für andere Verkehrsteilnehmer als Fahrräder und müssen daher logischerweise auch einen größeren Sicherheitsabstand einhalten. Ist doch eigentlich trivial oder?
Leider aber zu oft Realität. Es gibt Stellen im Verkehr, da muss man als Fußgänger ziemlich auf der Hut sein, um nicht Opfer von Kampfradlern zu werden.
Schönes Beispiel sind Unterführungen. Oben steht dieses blaue runde Schild mit dem Erwachsenen und dem Kind, und darunter noch mal explizit “Fahrradfahrer müssen absteigen”. Interessiert nur keinen. Die Sperrbaken sind so weit auseinander, damit noch ein Rollstuhl dadurch passt, aber dadurch ist das für einen Fahrradfahrer selbst mit ordentlich Tempo kein Problem. Die Unterführung ist 3-3,5m breit. Fahrradfahrer heizen in beiden Richtungen da durch. Ist ja schön, man kann auf der Rampe runter wunderbar Schwung holen, um auf der anderen Seite besser wieder hinauf zu kommen. Und wehe, man springt als Fußgänger nicht sofort an die Wand, wenn die Klingel ertönt. Denn dann wird man noch angepöbelt oder mit dem Ellenbogen angerempelt.
Du beschreibst selbst sehr schön das primär die Infrastruktur an der Stelle das Problem ist. Das der durchschnittliche Radfahrer absichtlich Fußgänger mit dem Ellenbogen anrempelt wenn sie nicht zur Seite springen ist Unsinn. Natürlich gibt es auch Arschlöcher aber die sind nicht repräsentativ, sondern kommen in allen Gruppen von Verkehrsteilnehmern vor.
Du beschreibst selbst sehr schön das primär die Infrastruktur an der Stelle das Problem ist.
Ja, die Infrastruktur ist, wie an tausenden anderen Stellen, ein Problem. Ließe sich übrigens lösen, wenn die Fahrradfahrer 50m weiter durch den anderen Tunnel fahren würden als durch den, der als Fußgängerunterführung markiert ist. Aber egal.
Das der durchschnittliche Radfahrer absichtlich Fußgänger mit dem Ellenbogen anrempelt wenn sie nicht zur Seite springen ist Unsinn.
Der durchschnittliche nicht. Aber das ist da schon mehrfach vorgekommen, in der einen oder anderen Art. Täter kriegt man nie, haben ja keine Kennzeichen, macht also keinen Sinn, Anzeige zu erstatten. Die sind weg, bevor man sie stellen könnte. Vor meinen Augen ist auf genau die Weise ein älterer Mann zu Boden gegangen (ich war gerade noch rechtzeitig an die Seite gesprungen).
Natürlich gibt es auch Arschlöcher aber die sind nicht repräsentativ, sondern kommen in allen Gruppen von Verkehrsteilnehmern vor.
Ja, und genau das zeigt ja die Umfrage: Dass es offensichtlich so viele bei Radfahrern und Scootern sind, dass es den Leuten auffällt.
1 cm ist natürlich zu wenig aber prinzipiell hat der Radfahrer doch völlig recht. Autos sind bei Unfällen oft tödlich, Fahrräder hingegen nicht. Autos sind also eindeutig sehr viel gefährlicher für andere Verkehrsteilnehmer als Fahrräder und müssen daher logischerweise auch einen größeren Sicherheitsabstand einhalten. Ist doch eigentlich trivial oder?
Leider aber zu oft Realität. Es gibt Stellen im Verkehr, da muss man als Fußgänger ziemlich auf der Hut sein, um nicht Opfer von Kampfradlern zu werden.
Schönes Beispiel sind Unterführungen. Oben steht dieses blaue runde Schild mit dem Erwachsenen und dem Kind, und darunter noch mal explizit “Fahrradfahrer müssen absteigen”. Interessiert nur keinen. Die Sperrbaken sind so weit auseinander, damit noch ein Rollstuhl dadurch passt, aber dadurch ist das für einen Fahrradfahrer selbst mit ordentlich Tempo kein Problem. Die Unterführung ist 3-3,5m breit. Fahrradfahrer heizen in beiden Richtungen da durch. Ist ja schön, man kann auf der Rampe runter wunderbar Schwung holen, um auf der anderen Seite besser wieder hinauf zu kommen. Und wehe, man springt als Fußgänger nicht sofort an die Wand, wenn die Klingel ertönt. Denn dann wird man noch angepöbelt oder mit dem Ellenbogen angerempelt.
Du beschreibst selbst sehr schön das primär die Infrastruktur an der Stelle das Problem ist. Das der durchschnittliche Radfahrer absichtlich Fußgänger mit dem Ellenbogen anrempelt wenn sie nicht zur Seite springen ist Unsinn. Natürlich gibt es auch Arschlöcher aber die sind nicht repräsentativ, sondern kommen in allen Gruppen von Verkehrsteilnehmern vor.
Ja, die Infrastruktur ist, wie an tausenden anderen Stellen, ein Problem. Ließe sich übrigens lösen, wenn die Fahrradfahrer 50m weiter durch den anderen Tunnel fahren würden als durch den, der als Fußgängerunterführung markiert ist. Aber egal.
Der durchschnittliche nicht. Aber das ist da schon mehrfach vorgekommen, in der einen oder anderen Art. Täter kriegt man nie, haben ja keine Kennzeichen, macht also keinen Sinn, Anzeige zu erstatten. Die sind weg, bevor man sie stellen könnte. Vor meinen Augen ist auf genau die Weise ein älterer Mann zu Boden gegangen (ich war gerade noch rechtzeitig an die Seite gesprungen).
Ja, und genau das zeigt ja die Umfrage: Dass es offensichtlich so viele bei Radfahrern und Scootern sind, dass es den Leuten auffällt.