Ich verstehe es nicht. Überall wird gejammert und gebarmt, dabei war doch von vornherein klar, dass die Reduzierung auf den verringerten Mehrwertsteuersatz nur vorübergehend ist. Das wurde schon einmal verlängert.

Und abgesehen davon, dass das nur für Vorort Verzehrtes gilt, Essen zum Mitnehmen bleibt bei 7%, ist es ja nicht so, als würden wir da nicht schon seit rund fünf Jahren sehen, dass die Preisschraube eskaliert. Döner für 8€? Sorry lieber Dönermann, damit kann ich für zwei kochen. Die billigste Lieferpizza für 14,50€. Moment - wieso ist die kleiner als früher?

Wir haben unsere Essensbestellungen drastisch reduziert, nicht erst seit den jüngeren Ereignissen. Na ja. Eigentlich bestellen wir gar nicht mehr. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt einfach nicht mehr. Und wenn das so ist, ist das so. Komischerweise hat unser Lieblingsgrieche die Preise in den letzten fünf Jahren um nicht einmal fünfzehn Prozent erhöht. Sagen die alten Haushaltsbücher. Aber der Dönermann um 80%.

Sachen gibt’s …

  • taladar@feddit.de
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    1 year ago

    Laut destatis ist der reale Gastgewerbeumsatz zwischen August 2019 und August 2023 um 15% gefallen Tendenz eher mau höher gestiegene Energie- sowie Mietpreise scheinen laut eigenen Aussagen besonders zu nagen

    Höhere Kosten würden aber keinen Umsatzrückgang bedeuten, allenfalls höhere Kosten für nicht-Gastro Dinge bei der Kundschaft aber nicht in der Gastronomie selbst, da wären das dann höchstens fallende Profite aber nicht fallende Umsätze.

    • jo3rn@feddit.de
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      1 year ago

      Folgendes nur der Vollständigkeit halber. Ohne Anspruch, dass das in jedem Betrieb so zutrifft.

      Höhere Kosten könnten einen Umsatzrückgang bedeuten, wenn deshalb die Preise erhöht werden müssen.

      Höhere Preise -> weniger Kunden -> weniger Umsatz

      Das ist ein Dilemma. Wenn die Preise nicht erhöht werden, kann man die Kosten nicht decken und ist zur Geschäftsaufgabe gezwungen.