wütende FDP Geräusche.
Keine Angst… mit der nächsten Ausgabe der BILD ändert sich die Realität wieder und in Wirklichkeit stehen wir kurz vor dem totalen Energiekollaps.
Da muss der Lindner seinen Sponsoren aus der Fossilindustrie aber einiges erklären. Ich hoffe sie schmeißen ihn in den Piranha-Teich, wie es sich für ordentliche Superschurken gehört.
Ich möchte hier mal darauf hinweisen, dass der Wegfall der Mehrwertsteuer auf PV-Anlagen einfach die beste Subvention ist, die in den letzten Jahren beschlossen wurde. Du bekommst effektiv etwa 16% Nachlass auf den normalen Brutto-Preis und das ganz ohne nervige Anträge und gedeckelte Fördertöpfe. So was könnte man sich echt auch noch in anderen Teilbereichen überlegen.
Komisch was alles geht wenn der Wirtschaftsminister die hürden abbaut, die von CDU aufgestellt wurden
Allerdings ist das aktuelle Ziel von neun Gigawatt auch niedrig angesetzt.
2021 waren es 5,2 GW. 2022 waren es 7,5 GW.
Als 2023 das Ziel von 9 GW ausgegeben wurde, wurde das wiederum als ambitioniert angesehen.
Ich war schon verstört und hätte gar nicht gewusst wie man damit umgeht wenn was schneller als geplant geht.
Bringt auch nichts, wenn die Netze dass nicht übertragen bekommen.
Ist das bei Solarstrom so ein großer Faktor? Die Sonne scheint ja überall einigermaßen gleichmäßig. Man kann also da produzieren, wo auch verbraucht wird.
Ich hab das aus einem (paar Monate altem) Interview mit Habeck im DLF; es ging um den bis dahin geknackten Ausbau von Windkraft und dass man theoretisch sogar hätte noch mehr genehmigen können, aber der Ausbau der Mittelspannungsnetze dies nicht zulasse.
Die Mittelspannungsnetze verteilen wohl auf Ebene Landkreis/Bundesland.
Wind ist nicht Solar.
Strom ist Strom.
Der Wind weht wesentlich stärker in Nord- als in Süddeutschland, weswegen der Windstrom von Nord nach Süd verteilt werden muss, wofür unser Netz nicht vorgesehen war.
Hurr durr aber die Strom netze uhhhhh wie soll das denn funktionieren
Das ist gut. Sehr gut.
ABER.
Die nächsten Jahre scheint betreffend der Neuinstallationen ein exponentielles Wachstum erforderlich zu sein, gefolgt von einem Plateau auf sehr hohem Niveau bis über das Jahr 2035 hinaus. Das bedeutet konstante Invenstition. Ich gebe nur vorsichtig zu bedenken, dass bald die CAfDU wieder am Drücker sein wird.
Und nicht zu vergessen, dass jetzt natürlich die wirklich interessanten Standorte und Dächer umgesetzt werden. Bei den Leuten mit Eigenheim und dem nötigen Kapital auf dem Konto. Zumindest der Dachausbau dürfte dann irgendwann arg schwierig werden, weil halt jeder, der es haben will und es sich leisten kann, bereits eine Anlage hat.
ja guck mal einer an - kaum ist Altmaier nicht mehr als ein Fettfleck in der Geschichte der deutschen Energiepolitik und setzt man Leute in die Regierung, die wissen, was passt - schon läufts.
Nicht mal auf das Hinterhersein oder wenigstens die Zieleinhaltung kann man sich verlassen!!!
Keine Sorge, Wind ist noch hinterher. Geht aber auch inzwischen steiler hoch
Unterambitionierte Ziele (im Bezug zum wissenschaftlichem Rat), während es in anderen Bereichen eher schleppend voran geht. Nur weil es ein bisschen schneller als unter der Union passiert, ist es noch lange nicht schnell genug.
Und Union ist besser oder wie?
Wie bist du denn bitte zu diesem grenzenlos bescheuerten Schluss gekommen?
*Bayern lehnt sich entspannt zurück*
Bayerns Regierung lehnt sich auf den Leistungen der Bürger (die in Eigenregie Dächer und Balkone mit nichtgenehmigungspflichtigen Anlagen versehen) und Unternehmen (speziell Flächenvoltaikanlagen auf unattraktiven ehemaligen Landwirtschaftsflächen) zurück. Selber kriegt sie es nämlich absolut nicht gebacken und man hat den Großteil der landeseigenen Gebäude einfach als “nicht für Photovoltaik geeignet” deklariert und plant selbst Neubauten noch ohne.
Da wo es ohne die Landesregierung nicht geht, weil Windkraftanlagen im Gegensatz zu vielen Photovoltaikanlagen allesamt genehmigungspflichtig sind, liegt Bayern weit hinten.
Das hindert Söder natürlich nicht daran sich die Lorbeeren anzuheften - für’s Nichtstun.
Und auch die Netze hinken um Jahre hinterher:
Am prominentesten: die beiden großen Gleichstromtrassen Südostlink und Südlink, die unterirdisch als Erdkabel geführt werden sollen. Sie verbinden den Norden und Osten Deutschlands mit den Kernkraftwerksstandorten Isar bei Landshut und Grafenrheinfeld bei Schweinfurt. Eigentlich war das Ziel einmal, sie bis heuer fertigzustellen. Also, bevor mit Isar 2 das letzte bayerische Kernkraftwerk den Betrieb einstellt. Daraus wird jedoch nichts. Inzwischen heißen die Zieldaten für die Inbetriebnahme bei Südostlink 2027 und bei Südlink 2028 – und auch das nennt Tennet auf BR-Nachfrage „ambitioniert“.
und plant selbst Neubauten noch ohne.
Ja, das sagte mein Beitrag aus.