TLDR: Unsanierte Altbauten der untersten Energieklasse, die nun auch vermehrt auf den Markt kommen, verlieren massiv an Wert. Besonders im ländlichen Raum. Boomer-Exit trifft Energiewende.
Ich hab vor knapp 5 Jahren mein unsaniertes Elternhaus verkaufen können, auf dem Dorf, 70er Jahre, umgebaute ehemalige Scheuer, Reihenmittelhaus, ungedämmt, nicht mal Zentralheizung sondern noch Nachtspeicheröfen, Gas liegt nur unter dem Gehweg vor dem Haus. Dafür schöner Garten hinten raus. Mir ist echt ein Stein vom Herzen gefallen als es weg war. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie die Situation heute wäre, wenn ich noch länger gewartet hätte…
Ehrliche Frage, warum hier “S+”-Artikel (u.ä.) pfostieren? Da kann man auch gleich unter dem Artikel diskutieren, hier kann es doch eh keiner ohne Abo lesen. (Der Link im Bot-Pfosten funktioniert auch nicht.)
(Der Link im Bot-Pfosten funktioniert auch nicht.)
Der erste Archiv-Link aus dem Bot-Pofsten funktioniert: https://archive.md/tmQ03
Tatsache, danke!
Guter Punkt, das Thema ansich kann man aber sicherlich auch ohne den Text des Artikels gelesen zu haben diskutieren. Daher auch mein Versuch einer Zusammenfassung.
Kommt auf die Kosten für die Sanierung an.
Hoch.
Der Unterschied zu noch vor 10 Jahren ist, dass mittlerweile vielen klar wird, dass man das Haus energetisch nicht mehr einfach vor sich hin gammeln lassen kann. Spätestens mit dem Ende der billigen Gasheizung muss man sich das Thema mal durchdenken, und die Preise dazu gehen schnell an die 100k€ ran.
Neue Käufer sehen das und sind entsprechend nicht mehr bereit die Phantasie Preise der letzten Jahre zu bezahlen.
Quelle: hab’s mir durchgerechnet und bin froh das Haus abgegeben zu haben.
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